
Landesgartenschau liegt zur Halbzeit hinter den Prognosen zurück.
Es ist Halbzeit für die Landesgartenschau in Eutin und damit auch Zeit für eine Zwischenbilanz. „Wir sind stolz auf eine Gartenschau, die so hervorragend von den Gästen angenommen wird“, sagt Bürgermeister Klaus-Dieter Schulz, der auch Vorsitzender des LGS-Aufsichtsrates ist. 93 Prozent der im Rahmen einer Umfrage befragten Besucher bewerten die Gartenschau als gut bis sehr gut. Doch mit den Besucherzahlen kann er nicht zufrieden sein: Zwar wurden mehr Dauerkarten verkauft als erwartet (über 11300 Stück), und auch das Gruppengeschäft mit bereits 700 Bussen liegt im Plan. Doch offenbar mangelt es an verkauften Tageskarten. Die 230000 registrierten Geländezugänge erfüllen die Prognosen bislang nur zu 73 Prozent. „In diesem Bereich haben wir noch Luft nach oben“, meint LGS- Geschäftsführer Bernd Rubelt. „Wir werden entsprechend im Marketing nachsteuern und unsere Bemühungen und Aktivitäten gerade jetzt zur Ferienzeit an der Küste verstärken“. Die Zahl der Promotion-Teams werde verdoppelt. „Wir möchten noch intensiver als bislang das Freizeitangebot gerade für Familien in den Mittelpunkt unserer Kampagne stellen,“ so Co-Geschäftsführer Martin Klehs.
80 Prozent der Besucher kommen aus Schleswig-Holstein, 20 Prozent aus anderen Bundesländern. Mehr als die Hälfte der befragten BesucherInnen gab an, Eutin in den Folgejahren wieder besuchen zu wollen. Auf der Wunschliste stehen dabei Altstadt, Landschaft und Schloss.
Die LGS-Geschäftsführer danken zur Halbzeitbilanz gerade den vielen Ehrenamtlern für ihr Engagement. Insgesamt sind über 160 Freiwillige täglich auf der LGS in den Bereichen Service und Besucherbetreuung im Einsatz. Foto: vg