
Gesundheitsrisiko Asbest: Zwei Mitarbeiter des Wirtschaftshofes bei der Entsorgung. (Kröger)
Der gemeinnützige Kleingartenverein Mühlentor räumt kräftig auf. Derzeit können die Vereinsmitglieder kostenlos ihre asbesthaltigen Abfälle in Kleinmengen auf dem Wirtschaftshof abgeben. „Damit sind zum Beispiel asbesthaltige Baustoffe gemeint, wie sie für Wegeinfassungen oder Kompostanlagen verarbeitet wurden“, erläutert Gerd Stöver. „Mit der Aktion wollen wir die Gärten entmüllen und damit etwas für die Umwelt tun“, so der stellvertretende Vorsitzende. Der Anstoß zu dieser Aktion kam vom Kreisverband der Kleingärtner, der die Sammlung mit einem Zuschuss unterstützt. „Im nächsten Jahr ist die Sammlung am Standort Strecknitz geplant“, sagt Gerd Stöver.
Der Verein Mühlentor ist der größte Kleingartenverein in der Hansestadt mit einer Gesamtfläche von rund 53 Hektar. Die rund 1250 Parzellen verteilen sich auf die Anlagen St. Jürgen, Strecknitz, Fahlenkampsweg und Ratzeburger Allee/Elswigstraße.
Auch der illegalen Müllentsorgung auf dem Vereinsgelände hat der Verein den Kampf angesagt. Jeden Sonnabend zwischen 9 und 12 Uhr kann im Kleingarten anfallender Sperrmüll auf dem Wirtschaftshof abgegeben werden. Wie auf den Recyclinghöfen betragen die Kosten dafür pro angefangenem halben Kubikmeter fünf Euro. Diese Aktion ist erst einmal für die Dauer der diesjährigen Gartensaison befristet. afu