
In die Rolle eines Kriminalisten schlüpfen: Key Zone bringt das erste Live Escape Game nach Lübeck.
Hereinkommen ist einfach, herauskommen schon schwieriger. Sogenannte Escape Games erfreuen sich in vielen deutschen Städten zunehmender Beliebtheit. Seit Mai gibt es auch in Lübeck so ein Spiel. Doch worum geht’s eigentlich? Eine Gruppe von zwei bis fünf Verbündeten muss innerhalb von 60 Minuten aus einem abgeschlossenen Raum entkommen. Dies gelingt nur, wenn alle Hinweise und Hilfsmittel gefunden und entsprechende Rätsel gelöst werden.
In der Beckergrube 43-47 wurde eine ehemalige Arztpraxis umgebaut. Entstanden ist ein Escape Room, der seine Spieler donnerstags bis sonntags in einen spannenden Kriminalfall mit reichlich hansestädtischem Kolorit entführt. Die Lübecker André Weiland und Dominic Broich sind in die Rolle der Spurensicherung geschlüpft. „Ich habe sowas in Hamburg schon mal gemacht und finde es toll, dass es das jetzt auch in Lübeck gibt. Die haben sich echt was einfallen lassen“, sagt André Weiland, als er und sein Freund sich nach knapp einer Stunde ihrer weißen Hygieneanzüge entledigen und den Raum wieder verlassen.
Bevor die beiden den Zimmerschlüssel in seinem Versteck aufspüren konnten, mussten sie ihr ganzes kriminalistisches Talent unter Beweis stellen. Es galt Zahlencodes zu knacken, Tageszeitungen und Tonbänder nach Hinweisen zu durchsuchen und weitere aufeinander aufbauende Aufgaben zu entschlüsseln. Während des gesamten Spiels wurden die beiden Teilnehmer von einem Gamemaster per Kamera überwacht, der weiterhalf, wenn das Team mal hakte.
„Zum Lösen der Rätsel muss man nicht Einstein sein. Wichtig ist vor die Zusammenarbeit in der Gruppe. Deshalb bietet sich das Spiel auch als Teambuildingmaßnahme oder Spaß für Junggesellenabschiede und Geburtstage an“, sagt Jana Löwe von Key Zone.
Momentan steht ein Escape Room zur Verfügung. Ein zweiter in einem Gentechnik-Labor angesiedelter Fall ist aber bereits in Planung und wird demnächst buchbar sein. »Weitere Informationen unter www.key-zone.de