Nach einer Pause haben die Vorbereitungen für die 14. Auflage am 4. September begonnen.
Für Flohmarktliebhaber war es immer ein fester Termin: Am letzten Sonntag der Sommerferien bieten die Anwohner der Wilhelmstraße Dinge, die sie nicht mehr benötigen, zum Verkauf an. So war es 13 Jahre lang. 2015 musste der Flohmarkt jedoch ausfallen, weil Initiator Dr. Hubertus Stellmacher kurz zuvor seine Frau Bärbel verloren hatte. Umso mehr freut es den pensionierten Direktor des Leibniz-Gymnasiums, dass zwei seiner Nachbarinnen, Stephanie Zeep und Sabine Kortüm, sich bereit erklärt haben, den 14. Flohmarkt der Wilhelmstraßenbewohner vorzubereiten. Stellmacher steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
„Es sollte weitergehen“, erzählt Stefanie Zeep. Das fand auch Sabine Kortüm, und beide nahmen die Sache in die Hand. Mittlerweile sind Einladungen an die Nachbarn verschickt und erste positive Rückmeldungen eingetroffen. „Wir rechnen mit über 60 Ständen“, freut sich Stefanie Zeep.
Das bewährte Prinzip wird beibehalten: Stände kommerzieller Anbieter sind tabu. Ausschließlich Anwohner der Wilhelmstraße sind dabei. Außerdem bieten viele Teilnehmer Getränke und Speisen an, was dem Flohmarkt das Flair eines sommerlichen Straßenfestes gibt. Damit die Besucher ungestört stöbern können, wird die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Antiquitäten und Trödel, Neues und Gebrauchtes, Kuriositäten und Kunst – das ebenso reichhaltige wie vielfältige Angebot stammt von den Dachböden, aus den Kellern, Küchen und Kleiderschränken links und rechts der schnurgeraden Allee. „Beste Chancen also, einen besonderen Fund und das ein oder andere Schnäppchen zu machen“, so Stephanie Zeep und Sabine Kortüm. Eine Bibliotheksleiter, eine antike Lockente aus Holz, eine schwedische Thermoskanne aus den 50er Jahren oder eine Star-Wars-Figur stehen schon als Flohmarktartikel fest. »Der Flohmarkt in der Wilhelmstraße findet am Sonntag, 4. September, von 11 bis 15 Uhr statt