270 Gärten laden zur Besichtigung ein

Aktion „Offener Garten“ steigt am kommenden Wochenende.

Das ganze Jahr über verwehren Hecken und Zäune den Blick in fremde Gärten. Doch am Sonnabend und Sonntag, 18. und 19. Juni, öffnen viele Gartenbesitzer im Rahmen der Wochenendveranstaltung „Offener Garten“ ihre Pforten und laden zu Gartenbesichtigungen ein. Im gesamten Norden können 270 Gärten besichtigt werden. Vom gepflegten Englischen Garten mit unzähligen Buchsbaumhecken und Rosengärten bis hin zu verwunschenen Kräutergärten ist alles dabei.

An der Lübecker Bucht machen zum Beispiel Kerstin Lange und Michael Gosch, In den Tannen 1, in Gleschendorf mit. Auf 3600 Quadratmetern Hanglage gedeihen Rosen und unzählige Stauden wie etwa Hostas und Fuchsien. Wenn Kerstin Lange mal nicht im Garten unterwegs ist, töpfert sie oder widmet sich der Malerei.

Der Garten von Irmela und Horst Seeling befindet sich in der Wolburgstraße 33 in Timmendorfer Strand. Die 1000 Quadratmeter sind in Gartenräume geteilt und mit vielen Stauden, Kräutern und Rankgewächsen bepflanzt und mit Kunsthandwerk und maritimen Elementen dekoriert.

Ein ganz anderes Bild vermittelt der Gräsergarten von Brigitte Dammann und Reiner Westen im Pappelweg 4 in Niendorf. Auf 1000 Quadratmetern rund um einen idyllischen Teich lässt sich zu jeder Jahreszeit Energie und innere Ruhe tanken.

In der Dorfstraße 21 in Gronenberg laden Elisabeth und Dr. Helmut Adamczak zum Besuch ihres 1800 Quadratmeter großen Gartens ein. Die Besucher erwarten verschiedene Gartenbilder. Dazu gehört auch ein Nutzgarten mit alten Gemüsen wie Pastinaken und Helgoländer Wildkohl. Der Garten ist so umweltfreundlich angelegt, dass sich in den sechs Kompostkästen sogar Nashornkäfer und Ringelnatter wohlfühlen.

Helga Mille aus Ratekau, Am Kuhlensee 17, öffnet ihren Garten zur Blüte der historischen Rosen am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr. Auf 800 Quadratmetern wachsen 200 verschiedene Sorten Kletter- und Strauchrosen, dazwischen blühen Begleitstauden. „Und außerdem habe ich einen 100 Quadratmeter großen Gemüsegarten – so wie es sich gehört“, sagt die frühere Biologielehrerin, die die Pflanzen auf ihrem Hanggrundstück täglich hegt und pflegt. Der Eintritt ist frei, aber wer möchte, kann freiwillig etwas in den Spendentopf geben. Das Geld kommt dem Rickers- Koch-Hospiz in Lübeck zugute.»Eine Gesamtübersicht aller teilnehmenden Gärten findet man im Internet unter www.offenergarten.de.

KG
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