
Die Sprecher des Forschungskollegs, Prof. Dr. Thorsten Buzug (v. li.) und Prof. Dr. Martin Ryschka, im Labor des Lumen-Doktoranden Ankit Malhotra. (Alexander Neumann)
„Lumen“ würdigt Promotionen zu Kreislauf und Gefäßen in der Medizintechnik.
Das gemeinsame Forschungskolleg Lumen (LUebeck Medical ENgineering) der Fachhochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck startet mit 400000 Euro in die zweite Phase. Das mit Finanzierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in seiner ersten Phase am 1. Oktober 2012 angelaufene Medizintechnik-Forschungsvorhaben umfasst zwölf inhaltlich ineinandergreifende wissenschaftliche Teilprojekte rund um das menschliche Herz-Kreislaufsystem.
Jedes der Teilprojekte wird von einem Promovierenden bearbeitet. Dabei ist die Hälfte der Projekte organisatorisch der Universität zu Lübeck, die andere Hälfte der Fachhochschule Lübeck zugeordnet. „Besonderheiten des Lübecker Konzeptes sind die Umsetzung der strukturierten kooperativen Promotion unter dem Dach der universitären Graduiertenschule und das integrierte Betreuungskonzept in der Einbettung zwischen Technologie und medizinischer Anwendung“, sagt Prof. Dr. Thorsten Buzug, Direktor des Instituts für Medizintechnik und Sprecher des Lumen-Projektes seitens der Universität zu Lübeck.
Zum Ende der ersten Förderphase sind die Prozesse zur kooperativen Promotion von Fachhochschulabsolventen implementiert. Um diese Prozesse in den beteiligten Hochschulen zu festigen und die Forschungsarbeit inhaltlich fortzusetzen, wurde jetzt durch das BMBF die zweite Förderphase bewilligt. Prof. Dr. Martin Ryschka, Sprecher des Lumen-Projektes seitens der Fachhochschule Lübeck, verfolgt mit der zweiten Förderphase drei Hauptziele: „Die Verstetigung der kooperativen Promotionskultur, die inhaltliche Fortschreibung des wissenschaftlichen Kernthemas Kreislauf und Gefäße in der Medizintechnik und die wissenschaftliche und wirtschaftliche Ergebnisverwertung.“