»Die vier Ehrengäste (von links): NinaBott, JessicaBunjes, Julia Stinshoff und Maya Herzbach. (Foto: Graap)
Preisverleihung zum Jubiläum des Immenhof-Museums – Münchner Produktionsfirma plant Neuverfilmung
Malente. Ihre Einladung zum zehnjährigen Jubiläum des Malenter Immenhof-Museums nutzten die bekannten Schauspielerinnen Nina Bott und Julia Stinshoff am Sonntag zu einem Familienausflug. Die Hamburgerinnen waren Ehrengäste von Museumschef Mario Würz, der die beiden Promis mit dem Immenhof-Filmpreis auszeichnete.
Zusammen waren sie bisher noch nicht auf dem Bildschirm zu sehen. „Aber in einem Film hat ihr Mann meinen Mann gespielt“, schmunzelte Bott, die mit dem Thema Reiten nicht so viel anfangen kann. „Pferde sind tolle Tiere, aber mehr als ein Reittraining für eine Rolle kann ich nicht mit ihnen verbinden“, berichtet Bott. Den Ehrenpreis des Immenhof-Filmpreises erhielt sie also nicht wegen ihrer Pferdeliebe, sondern für ihre langjährige Arbeit in TV-Serien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und „Verbotene Liebe“. Julia Stinshoff würdigte Würz als beste Hauptdarstellerin in der ZDF-Reihe „Dora Heldt“.
Die 41- Jährige kommt aus einer Reiterfamilie und konnte sich auch für die liebevolle Ausstellung von Mario Würz begeistern. Ob sie auch eine Rolle in einer Immenhof-Neuverfilmung übernehmen würde? „Da würde ich nicht nein sagen. Es reicht zwar nicht mehr für Dick oder Dalli, aber als große Schwester vielleicht“, lacht Julia Stinshoff. Diese Chance besteht übrigens, denn die Münchner Produktionsfirma „Rich and Famous Film“ plant ein Remake von „Die Mädels vom Immenhof“. Wann und wo gedreht wird, steht noch nicht fest. Aber im Sommer soll ein bundesweites Casting beginnen, bei dem sich auch Laiendarsteller bewerben können. Für Regie und Drehbuch zeichnet Sharon von Wietersheim verantwortlich. Im August wollen die Filmemacher Einzelheiten bekannt geben.
Nina Bott und Julia Stinshoff erhielten am Sonntag auch die Ehrenmitgliedschaft des Museums, ebenso wie die pferdeverliebten Journalisten Maya Herzbach (NDR 1 Welle Nord) und Jessica Bunjes (Kieler Nachrichten). „Das Verrückte ist, dass der Immenhof auch nach 60 Jahren noch zieht und immer neue Reitergenerationen begeistert“, meint Jessica Bunjes. Und demnächst vielleicht wieder im Kino. vg