Früher waren Markplätze die Mittelpunkte der Städte. Heute droht vielen historischen Arealen in den Innenstädten die „Disneylandisierung“: Sie werden wohl bald nur noch von Touristen besucht. Voller Leben sind dagegen die „Market Places“ im Internet. Hier wird getauscht, getratscht und kooperiert.
Mit dieser Thematik beschäftigt sich der Vortrag „Wofür braucht Lübeck noch einen Markplatz, wenn doch alle im Netz shoppen?“, der am Mittwoch, 20. April, um 19.30 Uhr in der VHS am Falkenplatz stattfindet. Referent ist Professor Frank Schwartze, der Leiter des Labors für Städtebau und Ortsplanung an der Fachhochschule Lübeck.
Das Thema soll provozieren: Warum zieht es die Menschen auf die virtuellen Plätze im Internet? Wie können die historisch gewachsenen Plätze belebt werden — und welche Hilfe ist dabei das Internet?
Im Anschluss wird Olivia Kempke vom Lübeck Management eine Diskussion zum Thema leiten.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Das soziale Netz: Leben im Internet“, die vom Bürgerkraftwerk ePunkt ausgerichtet wird.
»Mehr Informationen: www.epunkt-luebeck.de