Wer sah den Überfall mit Elektroschocker?

Nach dem Überfall war die Polizei schnell vor Ort und suchte nach dem Täter. (HN)

Ein Angriff mit einem Elektroschocker auf eine Frau in Travemünde am 29. März beschäftigt die Kriminalpolizei. Kurz vor 10.30 Uhr näherte sich ein Unbekannter einer 64-jährigen Frau, die ihr Fahrzeug auf einem Parkstreifen auf dem Ostpreußenkai in Höhe Vorderreihe Nummer 44 geparkt hatte.

Als die Lübeckerin aus ihrem schwarzen Auto ausstieg, ging der etwa 1,80 Meter große Mann nach ersten Erkenntnissen sofort auf sie zu und hielt ihr einen Elektroschocker an die Hüfte, wo er mehrfach hintereinander das Gerät betätigte. Die Geschädigte wurde dadurch nicht unerheblich verletzt und schrie sofort um Hilfe. Dadurch wurden Passanten auf sie aufmerksam. Der auf 30 bis 40 Jahre alt geschätzte Tatverdächtige ließ von ihr ab und floh ohne Beute zu Fuß in die Straße Rose bis in die Kurgartenstraße. Nach Angaben von Zeugen lief er von dort in die Straße Lotsenberg, wo sich seine Spur verlor. Ersten Ermittlungen zufolge geht die Polizei von einer versuchten Raubstraftat aus und sucht in diesem Zusammenhang einen athletischen Mann mit schwarzen Bartstoppeln, der zur Tatzeit eine längere schwarze Jacke und eine schwarze Mütze mit kleinem Schirm trug und einen schwarzen Rucksack mit sich führte. Der Überfall war auch in den folgenden Tagen noch Gesprächsthema in der Vorderreihe und auf dem Wochenmarkt. Ein Großteil der Meinungen geht dahin, dass es sich wohl um einen gezielten Angriff gehandelt habe und die Frau Bankgeschäfte erledigen wollte. Zeugenhinweise werden unter Telefon 0451/1310 entgegengenommen.

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