
Anne-Dore Brütt-Schwertfeger, Vorsitzende der Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck, überreichte die Spende an Theaterdirektor Christian Schwandt (v. li.), Rainer Stute (Leiter der Technik) und Schauspieldirektor Pit Holtwarth. (KvD)
Förderbeitrag der Theaterfreunde in Höhe von 45000 Euro gibt Planungssicherheit.
Die Vorsitzende der Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck, Anne-Dore Brütt-Schwertfeger, hat Theaterdirektor Christian Schwandt, Schauspieldirektor Pit Holzwarth sowie dem technischen Direktor Rainer Stute eine Spende in Höhe von 45000 Euro überreicht. „Wir unterstützen seit 30 Jahren das Lübecker Theater und wollen gleichermaßen Begeisterung wecken und Bindeglied sein. Deshalb stellen wir dem Theater einen Förderbeitrag in Höhe von 45000 Euro zur Verfügung“, erläutert Anne-Dore Brütt-Schwertfeger.
Ein Teil des Geldes wird für die Erneuerung der Obermaschinerie verwendet. Ein weiterer Teil der Spende fließt in die Schauspielinszenierung „Die Blechtrommel“ von Günter Grass, die im Oktober auf der Bühne des Großen Hauses Premiere haben wird.
Unter der Leitung von Rainer Stute wird in Kürze die Obermaschinerie der Bühne des Großen Hauses erneuert. „Die Steuerung der gesamten Obermaschinerie wird innerhalb von sechs Wochen teilsaniert. Wir werden insgesamt drei Bauabschnitte benötigen in denen das Theater aber nicht geschlossen werden muss. Die Gesamtkosten für die Erneuerung der Obermaschinerie belaufen sich auf etwa eine Million Euro“, erläutert Stute.
Bereits 1995/96 wurde die gesamte Bühnentechnik der Ober- und Untermaschinerie erneuert und beide Anlagenteile erhielten für die szenisch zu nutzenden Antriebe eine computergestützte Steuerung.
Inzwischen wurden die Steuerungssysteme von mehreren Generationen Rechnertechnik überholt und sind nicht mehr am Markt. Auch die zugehörige Software wurde nicht mehr weiterentwickelt.
Somit ist eine grundlegende Erneuerung der Bühnentechnik vonnöten. Im Sommer 2012 wurde bereits die Untermaschinerie saniert. Nun ist es erforderlich, auch die Obermaschinerie zu sanieren.
„Denn ein Bühnenumbau muss schnell — in nur etwa 30 Sekunden — erfolgen, sonst wird den Zuschauern langweilig“, ergänzt der technische Leiter. KvD