»Wie würden Sie „Bürgermeister“ übersetzen?
Carsten Behnk: Ein Bürgermeister ist Chef der Verwaltung. Er ist Dienstvorgesetzter der Beschäftigten der Stadt. Die staatlichen Aufgaben liegen in seiner Verantwortung.
Er bereitet mit der Verwaltung die Beschlüsse der Stadtvertretung vor und führt diese aus. Der Bürgermeister hat in dringenden Angelegenheiten ein Eilentscheidungsrecht. Er vertritt die Stadt nach außen.
Regina Poersch: Für mich werde ich „Bürgermeisterin“ so übersetzen: Führungskraft zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Stadtvertretung und Verwaltung.
»Welche Stärken haben Sie — und gibt es auch eine kleine Schwäche?
Carsten Behnk: Ich bin kommunikativ und aufgeschlossen allem Neuen gegenüber. Ich bin vielseitig interessiert und habe schon von frühester Jugend an Freude daran, mich in die Gesellschaft einzubringen. Meine Schwäche ist meine Vorliebe für Marzipan.
Regina Poersch: Meine Stärke ist der Dialog. Schwäche: Ich gelte wohl als pingelig.
»Welches Projekt/Maßnahme werden Sie nach Ihrer Wahl als erstes anpacken?
Carsten Behnk: In Eutin sind viele Projekte angeschoben worden, sie müssen weitergeführt werden. Die Aufgaben sind komplex. Als erstes sind eine Finanzanalyse und die Herstellung einer vollständigen Übersicht über die aktuellen Erledigungsstände der verschiedenen Projekte erforderlich. Dringend sind die Projektabwicklung der Landesgartenschau, die Initiierung eines neuen Tourismuskonzeptes und der Dialog zur Zukunft des Hauses des Gastes.
Regina Poersch: Die unterschiedlichen Auffassungen zum Haus des Gastes müssen an einen Tisch. Bis zum Ablauf der Gültigkeit des Bürgerentscheids ist nach Amtsantritt dazu noch ein halbes Jahr Zeit.
»Welche drei Schwerpunkte wollen Sie als Verwaltungschef außerdem setzen?
Carsten Behnk: 1. Mit den Eutinerinnen und Eutinern eine Vision Eutin 2030 entwickeln. 2. Offene Kommunikation auf allen Ebenen. 3. Die Stärken Eutins nutzen: Bildung, Kultur und Sport.
Regina Poersch: Das Thema Schulwegsicherheit ist akut. Ich werde mich außerdem gemeinsam mit den politischen Gremien an eine touristische Strategie machen. Und auch den sozialen Wohnungsbau werde ich angehen.
»Was unterscheidet Sie von Ihrem Mitbewerber — und was macht Sie zu dem Kandidaten, für den man am 28. Februar ins Wahllokal marschieren sollte?
Carsten Behnk: Ich habe umfassende und langjährige Verwaltungs- und Führungserfahrungen. Meine ehrenamtlichen Erfahrungen und die als Familienvater runden meine Fähigkeiten ab. Ich führe mit einem offenen und transparenten Kommunikationsstil. Gespräche auf allen Ebenen und Entscheidungen zu treffen, sind schon jetzt mein tägliches Geschäft. Mit einem klaren Blick für das Wesentliche und Durchsetzbare werde ich mich mit ganzer Kraft für Eutin einsetzen und Eutin in eine gute Zukunft führen.
Regina Poersch: Ich bewerbe mich nicht um der Karriere, sondern um Eutin willen. Eutin bekommt mit mir die nötige Mischung aus Verwaltungskompetenz, langjähriger politischer Erfahrung auf kommunaler und Landesebene und Eutiner Herzblut.
»Was für ein Mensch sind Sie privat?
Carsten Behnk: Ich bin ein Familienmensch und mag Sport, aktiv und passiv. Ich tanze mit meiner Frau im Verein, gehe zum Fitness-Training und entspanne bei Gartenarbeit. Ich gehe gerne auf Reisen und treffe mich nicht nur im Sommer mit Freunden zum Grillen. Ich bin oft und gerne am und im Wasser.
Regina Poersch: Meine Familie ist mir sehr wichtig. Für meine Neffen (9 und 6 Jahre) lasse ich alles stehen und liegen, gehe zudem mit meinem Mann gern in Konzerte (von Torfrock bis Turandot). Ich entspanne gern in unserem Garten oder strickend im Strandkorb. Andere sagen außerdem, ich hätte Humor.

Regina Poersch (SPD) im Wahlkampf mit Ministerpräsident Torsten Albig, der betont: „Ein guter Bürgermeister muss kompetent, nahe an den Menschen sein und sich für ihre Anliegen interessieren. All das ist Regina Poersch. Sie kennt Eutin und sieht das Amt nicht nur als Job, sondern ist mit ganzem Herzen dabei.“